Die Innere Ruhe Finden
Yoga – ein Wort aus einer anderen Kultur, das Eingang gefunden hat in unsere westliche Welt. Yoga (ein Wort aus dem Sanskrit) heißt wörtlich anjochen, vereinigen, in Berührung bringen; es geht also darum, die ursprüngliche Einheit von Körper, Geist und Seele wiederzufinden, bzw. sich dieser Verbindung bewusster zu werden. Dies geschieht durch Körperübungen, die sich durch hohe geistige Konzentration auszeichnen – im Yoga geht es darum, Körper, Atem und Absicht von Moment zu Moment bewusst wahrzunehmen, ganz in der Übung zu sein.
Dabei beginnen wir immer mit Shavasana – der vollständigen Entspannung, schauen was im Körper geschieht, wie wir den Atem gerade jetzt erleben, in welchen Bereichen des Körpers er zu spüren ist. Die Anziehungskraft der Erde wahrzunehmen hilft, Spannungen loszulassen, ruhiger zu werden, den Geist freizumachen von dem, was uns alltäglich beschäftigt und plagt.
Asanas sind Körperhaltungen, die sich mit dem Atem verbinden – oder umgekehrt – die wir bewusst ausführen und halten, die uns helfen, ganz wach und im Augenblick zu sein. Die Sitzhaltung, die wir auch bei der Meditation im Zen einnehmen, ist übrigens das erste Asana.
Wie umfassend und unser ganzes Leben einbeziehend Yoga sein kann, zeigt der „Edle achtfache Pfad“, des indischen Weisen Patanjalie, der vor ca. 2000 Jahren gelehrt hat und bis heute viele Yogarichtungen prägt: