Grundlegendes

Für alle Kurse der Altbäckersmühle gilt

Für alle Kurse der Altbäckersmühle gilt: Der Rahmen bildet der Tagesablauf eines traditionellen ZEN Sesshin. Dieser ist für Anfänger*Innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet, zumal wenn eine Form der Körpererfahrung wie Beispielsweise Yoga, Gi Gong oder Bogenschießen Teil des Kurses ist. Tagespläne Exemplarische Tagespläne in der Altbäckersmühle (pdf): Zen Sesshin  Bogen Sesshin  oder Zen & Yoga Kurszeiten können je nach Kurs etwas unterschiedlich sein. Sitz- und Gehmeditation, 1 Stunde Arbeit (Samu), Vorträge (Teisho), Einzelgespräch (Dokusan) sind fester Bestandteil des Tagesablaufs. Alle Kurse finden im Schweigen statt. Je nach ausgeschriebenem inhaltlichem Schwerpunkt des Kurses, können neben ZAZEN – vormittags und nachmittags – Einheiten von 1,5 bis 2 Stunden in Bogenschießen, Yoga, Gi Gong, Bogenbau, Tuschmalerei oder Ähnlichem im Tagesplan eingebunden sein. Bitte achtet deshalb unbedingt auf die jeweilige Kursbeschreibung. Kleidung Bitte tragt dunkle, ungemusterte Kleidung – gerne, einfach in schwarz. Haustiere können nicht mitgebracht werden! SAMU oder Karma Yoga meint das selbstlose Dienen für die Gemeinschaft. Im Kontext deines Kurses bedeutet das konkret, dass du während deiner Zeit vor Ort täglich eine Stunde lang eine Aufgabe / Arbeit für den Ort/die Gruppe übernimmst, die dir zugeteilt wird.
Preisinformation Alle Sesshin von GenKi und KyuSei enthalten eine Gebühr für ihre Lehrtätigkeit – ebenso die Yoga Kurse. Die Meisten anderen Angebote haben eine solche Gebühr nicht, sondern sind auf Spendenbasis (DANA). Unsere AGB. Niemand muss aus finanziellen Gründen von einem Sesshin fern bleiben. Bitte fragt bei unserem Förderverein um Unterstützung an! Übernachtungskosten Die Übernachtungen in Einzelzimmern sind in 3 Kategorien aufgeschlüsselt: Zenklause bescheiden 40€ -, Zenklause Medium 50€ -, Zenklause Komfort 75€ - p.P. und Nacht. Die Übernachtungen im Doppelzimmer - für Paare - sind in 2 Kategorien aufgeschlüsselt: Zenklause Paar bescheiden 100€ - & Zenklause Paar Komfort 120€ - für 2 Personen und Nacht. Übernachtung im Doppelzimmer (Männer oder Frauen): 45€ p.P. und Nacht (7€ pro Nacht Ermäßigung für Vereinsmitglieder*Innen). Verpflegungskosten pro Tag 25€. Verpflegung ist vegan. Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. WLAN ist - in Absprache mit der Kursleiter:in - verfügbar, LTE Funk Empfang ist 200 Meter hinter der Mühle möglich.
Zazen Wer mag, kann gerne ein eigenes Kissen (Zafu) oder Bänkchen mitbringen und wer nicht auf einer Meditationsmatte (Zabuton) sitzen kann, erhält einen Hocker/  Stuhl. Bogenschießen Wir üben ausschließlich mit Reiter- oder Langbögen ohne technische Hilfsmittel. Wer schon einen solchen Blankbogen hat, kann diesen gerne zur Übung mitbringen! Für alle anderen, steht eine ausreichende Auswahl an Bögen in unterschiedlichen Zugkräften zur Verfügung. Bogenbau Materialkosten für den Bogenbau sind abhängig vom ausgewählten Holzrohling. Dies bitte vor Kursbeginn mit Gerhard vereinbaren, damit er entsprechende Rohlinge mitbringen kann. Geschenkgutschein Wer anderen eine Freude machen möchte, kann einen ausgewählten Kurs / Sesshin auch als Geschenkgutschein erhalten. Einfach bei Hier anfragen .. Corona Bei der Anreise / Check-In bitten wir unsere Gäste ein Selbsttest durchzuführen und nur bei negativem Testergebnis anzureisen. Erkältung  Auch im Erkältungsfall bitten wir aus Rücksicht vor den anderen Teilnehmer:innen von einer Kursteilnahme abzusehen! Danke!

Dana – Spende

»Die Münze und die Praxis der Lehre, Gemeinsam sind sie eine Form des Gebens. Dessen Verdienst unermesslich ist. In ihnen verwirklicht sich die Praxis vollkommender Weisheit. Möge das ganze Universum daran teilhaben.«

Viele Veranstaltungen der Altbäckersmühle basieren auf dem Dāna-Prinzip. Damit möchte das Zentrum, die auf den historischen Buddha zurückgehende Tradition bewahren, allen Menschen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation, den Zugang zu den buddhistischen Lehren zu ermöglichen.

Großzügigkeit ist ein wesentlicher Aspekt der buddhistischen Praxis. So war für den Buddha die Freigiebigkeit, Dāna, das Fundament für alle anderen Aspekte der Lehre.

Der buddhistische Gelehrte Bikkhu Bodhi schreibt: „Wann immer der Buddha eine Rede vor einem Publikum von Menschen hielt, die ihn noch nicht als ihren Lehrer ansahen, begann er damit, den Wert des Gebens zu betonen. Erst nachdem seine Zuhörer diese Tugend zu schätzen gelernt hatten, führte er andere Aspekte seiner Lehre ein.“

Mit der Dana-Praxis kultivieren wir die Tugend der Großzügigkeit. Diese Qualität öffnet unser Herz, lässt es weit werden und befreit es von der Enge des Geizes. Wir können uns im Geben und im Loslassen üben.

Da wir es in unserer modernen Gesellschaft gewohnt sind, Dinge entsprechend ihres Preises wertzuschätzen, kann eine Veranstaltung ohne Kursgebühr oder Eintritt leicht dazu führen, den Wert und den inhaltlichen Reichtum, des Gegebenen, zu unterschätzen.

Häufig wird die Frage gestellt, wie viel gegeben werden sollte. Es fällt schwer, die Frage zu beantworten, denn man sollte nur auf das eigene Herz hören. Von hier aus gelingt ein Geben mit Freude und nach den eigenen Möglichkeiten. Wir lernen Dankbarkeit zu empfinden und auszudrücken. Dāna ist herausfordernd, manchmal mühsam, oft befreiend, in jedem Fall eine tiefe Übung.

In den früheren Geschichten des Buddha heißt es: „Wohltätigkeit ist nur dann fruchtbar, wenn wir die drei reinen Gefühle hegen: Freude empfinden, bevor die Spende gegeben wird, großzügig spenden und danach unsere Freude daran haben – das ist vollkommene Wohltätigkeit.“

Indem wir uns in der Praxis des Gebens üben und das Zentrum und die Lehrenden finanziell unterstützen, helfen wir dabei, dass diese auch in Zukunft in der Lage sind, ihre Aktivitäten fortzusetzen.

Dadurch erhalten auch andere, genau wie wir, die Möglichkeit, den Dharma, die Lehre des Buddha zu hören und zu praktizieren. Dabei sollten wir uns bewusst sein: Niemand „bezahlt“ für den Dharma, denn der Dharma ist unbezahlbar.

Wer bin ich? 

Was ist der Sinn des Lebens? Wie werde ich glücklich?

Brücken in die lebendige Gegenwärtigkeit

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