Was ist Zen?

Mal eben “kurz“ zu beschreiben, was Zen ist, geht leider nicht – damit werden ganze Bibliotheken gefüllt und je nach Hintergrund sind die Antworten ähnlich und doch im Detail sehr verschieden. Hinzu kommt, dass Zen keine Theorie ist, die in Worte zu fassen wäre, sondern schlicht eine Erfahrung. Bruder David Steidl-Rast hat wunderbare Worte gefunden, Zen zu beschreiben: “Zen ist zwar innerhalb des Buddhismus entstanden, ist aber eine Form der Spiritualität, die mit jeder religiösen Tradition vereinbar ist. Es geht beim Zen nicht um eine Lehre, sondern um eine Weise die Welt zu erleben. Du hast vielleicht beim Tanzen Augenblicke erlebt, in denen Du einfach zum Tanz wirst; oder beim Joggen bist Du plötzlich weg und »es joggt.«

Beim Klettern in den Bergen gibt es solche Augenblicke und wir können sie bei den verschiedensten Tätigkeiten erleben. Das sind Zen Erlebnisse. Wir können sie auch durch noch so große Mühe nicht zustandebringen. Sie sind immer reines Geschenk des Lebens. Aber wir können uns darauf vorbereiten, dieses Geschenk zu empfangen, und wir können das Bewusstsein der Verschmelzung von dem, was wir sind, und dem, was wir tun, in unsren Alltag einfließen lassen. Darin besteht Zen Training.

Weil es beim Zen nicht um Glaubenssätze geht, sondern um Erfahrung, so werden Fragen, wie die bezüglich Tod, Auferstehung und Reinkarnation, als Ablenkungen vom Wesentlichen angesehen. Wenn ich mein Jausenbrot dankbar und mit voller Aufmerksamkeit esse und mich darin übe, hellwach gegenwärtig zu sein für alles, was das Leben mir schenkt, dann werde ich das auch in meinen letzten Augenblick tun, und das genügt für den Herzensfrieden, den wir Menschen uns ersehnen.”

Bruder David Steindl-Rast

Was also ist Zen? Zen ist einfach nur der Schlüssel, der das Tor zu unserer umfassenden Fähigkeit zur Güte öffnet. Oftmals ist das eine bittere Wahrheit. Sie verlangt, sich auf die Person einzulassen, die wir sind, darauf, was wir denken, was wir sagen und was wir mit unseren Körpern tun. Wir müssen gründlich sein; jeden Tag müssen wir in jedem Moment gründlich wir selbst sein, ohne dafür etwas zu erwarten. Wir müssen das tun, um diesen dünnen Schleier der Illusion zu durchdringen, der uns von unserer unbegrenzten, spontan verfügbaren Güte trennt.

Das unbewegte Sitzen Buddhas ist nicht einfach nur Unbewegtheit und Schweigen, sondern Stille, absolute Präsenz. In einer solchen Präsenz existiert auch nicht die geringste Einmischung in das, was geschieht. Es ist eine körperliche und geistige Nichteinmischung in unsere Erfahrung. Es ist tiefes Vertrautsein mit allem, was geschieht. Dieses Sitzen verwirklicht eine unbegrenzt  anpassungsfähige Unbewegtheit, die sich auf die unbeständige Natur der Dinge einlassen kann und sich mit allen Situationen in Einklang zu bringen versteht.

Reb TenShin Anderson»Ein warmes Lächeln vom kalten Berg«

»Die Praxis der Wahren Wirklichkeit ist es, einfach heiter gelassen in schweigender Selbstbeobachtung zu sitzen… so erscheint die strahlende Klarheit vor Dir.«

Hongzhi Zhengjue

Zen-Praxis in der Altbäckersmühle

Eine Einzigartigkeit der Zen-Praxis in der Altbäckersmühle liegt in der Kombination von geistiger Übung (= Meditation) mit verschiedenen Formen der Körperarbeit, insbesondere dem Bogenschießen und Yoga. Achtsame Körperarbeit bereichert die Zenübung ungemein, fördert körperliche und geistige Flexibilität, lädt Freude und spielerische Leichtigkeit ein. Umgekehrt gilt das übrigens auch: die Konzentration der Meditation unterstützt das achtsame Erleben und Tun in der Körperarbeit, so dass die Übungen freudiger und leichter erlebt werden.

Wir laden dich herzlich ein, mit uns zu üben und die Freude zu erfahren, die durch das gemeinsamen Zazen (= Sitzen in der Stille) entsteht. Und über die Freude an der Übung hinaus sind wir sicher, dass gemeinsam gelebte Meditation, also Zazen, die Welt ein bisschen friedlicher machen kann.

Praxis der Zen Meditation

Im Zen  nennen wir das Sitzen in Stille zazen, was wörtlich übersetzt »Sitzen in Versunkenheit« bedeutet. Den Worten von Dōgen Zenji zufolge ist das Sitzen ein Zustand gedankenfreier, hellwacher Aufmerksamkeit, die weder auf einen Gegenstand gerichtet noch an einem Geistesinhalt anhaftet. Zen ist keine Theorie, kein intellektuelles Wissen, sondern in seiner Essenz schlicht praktisches Tun. Zen bezeichnet die Praxis des »richtigen Sitzens« und in ihrer Folge ein Leben in Gegenwärtigkeit. Das regelmäßige Üben von Zazen führt ohne weiteres Zutun zu inneren Transformationsprozessen – es ist, als ob uns das Sitzen auf sanft-beharrliche Weise innerlich schleift wie der Bach einen schartigen Stein beharrlich umfließt und ihn so rundet. So entsteht tiefe Weisheit, deren Kern wir nicht allein durch logisches Denken erlangen können.

Körperhaltung Berühre mit den Unterschenkeln den Boden, die Füße sind angewinkelt, spüre die Sitzbeinhöcker, prüfe, ob dein Gewicht gleichmäßig zwischen beiden Höckern verteilt ist, fühle, dass die Wurzel in der Ganzheit deines Körpers eingeschlossen ist. Das Becken ist leicht nach vorne geneigt, Rumpf und Kopf sind aufrecht und dabei so entspannt wie möglich. Die Augen sind halb geschlossen, der Blick sinkt einen Meter vor dir auf den Boden. Die Zungenspitze liegt unterhalb des Gaumens. Das Antlitz lächelt. Die linke Hand liegt in der rechten Hand, wobei die Handflächen nach oben zeigen. Die Daumen sind waagerecht und berühren einander sanft, wobei die beiden auf den Oberschenkeln ruhenden Hände den Unterbauch etwa zwei Fingerbreit unterhalb des Nabels berühren. Jede Einzelheit der Körperhaltung birgt eine tiefe Bedeutung. Denn alle Teile des Körpers hängen voneinander ab und wirken aufeinander ein. Die Haltung des Köpers zeichnet sich durch eine besondere Festigkeit aus. Erschlafft die Haltung, richtet sich der Körper sanft wieder auf. Im Verlauf der gesamten Übung wird der Körper laufend wahrgenommen.

Atmung Lass deinen Atem geschehen. Erlebe das Kommen und Gehen des Atems. Lass Deinen Atem fließen. Es genügt, den Atemverlauf durch den Körper zu verfolgen. Erspüre, wie sich dein Bauch, deine Bauchdecke und dein Brustkorb bewegen. Gibst du dich der Ausatmung hin und lässt dich von der Einatmung erfüllen, in einem ausgeglichenen Kommen und Gehen, so bleibt von dir nichts weiter übrig als ein Kissen unter dem leeren Himmel, mit dem Gewicht einer flackernden Flamme.

Geisthaltung So wie eine rechte Atmung allein aus der rechten Körperhaltung hervorgehen kann, beruht der rechte Geisteszustand auf einer tiefen Konzentration. Sei geistig gegenwärtig, das bedeutet, achte darauf, nicht ins Träumen oder Dösen zu verfallen. Versuche nicht, deinen Geist zu beruhigen oder keine Gedanken mehr zu haben. Sitze bloß, um zu sitzen. Sämtliche Gedanken, Gefühle und Empfindungen gilt es in ihrer jeweiligen Gegebenheit zu betrachten und als solche wertfrei anzunehmen. Betrachten, annehmen und schließlich heimfinden zur Übung, etwa das Zählen des Atems, das Beobachten des Atems, die Beschäftigung mit dem Koan oder reines Gewahrsein oder was auch immer (deine) Übung sein mag. Man stelle sich ein treibendes Boot vor, das mit der Strömung auf einem Fluss schwimmt. Ähnlich wie dieses Boot ist ein Gedankengang. Du brauchst nicht im Boot zu sitzen. Aber vom Rand des Ufers aus beobachtet man das Treiben, und vielleicht gibt man dem Geschehen einen Namen: »Ärger«, »Enttäuschung« oder »Vergangenheit«, »Zukunft« usw. Lasse den Gedanken gewähren und kehre zu deiner Übung zurück. Lass das Vertrauen in deinen Weg stets in dir aufkeimen, und sei dir dessen gewiss, dass deine Übung in dir und zugleich für den Kosmos einen sinnvollen Unterschied macht.

Zazen beeinflusst das ganze Wesen, also Körper und Geist. Regelmäßiges Üben schärft und vertieft das Verständnis für das eigene Leben, welches sich dann in jeder täglichen Handlung ausdrückt. Waltet bei jeder Handlung im Leben derselbe offene und klare Geist, dann ist zumindest der Versuch möglich, im Einklang mit den jeweiligen Umständen zu sein. Genau wie beim Zazen können wir nun völlig im Augenblick, in der Fülle des Hier und Jetzt, präsent sein. Unser Geist ist in Frieden, ohne Verwicklungen, ohne Berechnung, ohne Angst. Die Selbstsucht klingt ab, wir lernen, uns als Teil eines Ganzen zu erkennen und zu fühlen, und wir folgen dem Lauf des Lebens. Dies erleichtert die Beziehungen zu anderen Menschen und macht sie besser verständlich. Mitgefühl und Weisheit treten im täglichen Handeln zutage. So können wir das Wesentliche und das einfache Leben selbst finden. Zazen verkörpert eine erwachsene Form des Lebens. Es ist das wahre Glück, die wahre Freiheit. Fragt jemand, was wahres Zen ist, so ist es nicht nötig, den Mund zu öffnen, um es zu erklären. Im Alltag gilt es, alle Aspekte von Zazen zu verwirklichen (siehe Film), sie wirken in jedem Augenblick auf all dein Handeln ein. Sodann wird der Frühlingswind wehen und die wunderbare Blüte des Kirschbaums aufblühen – und du wirst Buddha sein.

Kobun zur Körperhaltung

Kobun über den Atem

Tradition der Phönix Cloud Sangha

Houn Kobun Chino Otogawa Roshi

HOUN KOBUN CHINO OTOGAWA ROSHI (1938-2002) war ein Zen-Meister, der durch seine Sanftheit und Freundlichkeit zahlreiche Menschen tief berührte. Einer traditionellen japanischen Tempelfamilie der Soto-Zen-Schule entstammend, suchte und fand er seinen eigenen, ganz persönlichen Weg, der ihn schließlich in die USA führte, wo er seit 1967 hauptsächlich lebte. Er unterstütze Suzuki Roshi bis zu dessen Tod in Tassajara, dem ersten Zen-Kloster außerhalb von Asien; später begründete er das Jikoji Zen Center in den Bergen oberhalb von Santa Cruz in Kalifornien und den Hokoji Tempel in New Mexico.

Von 1989 an kam er jährlich mehrmals nach Europa und leitete Sesshins, vor allem im «Haus der Stille» Puregg in den Salzburger Alpen, dem er den Namen Jakkoji gab.

Kobun, wie ihn seine Schüler*innen und Freund*innen nannten, war auch Kalligraph, Maler, Bogenschütze, Flötenspieler und Poet und ein ausgezeichneter Koch.

2002 ertrank er bei dem Versuch, seine fünfjährige Tochter zu retten.

Das Zen, das er vermittelte und lebte, unterschied sich grundlegend von dem, was er in seiner eigenen strengen Tempelschulung in Japan erlernte – es war ein freundliches, offenes, herzenswarmes Zen, das er an seine Schülerinnen und Schüler weitergab. So auch an die Gründer der Altbäckersmühle, Ellen und Kurt Österle, die Zen in der Nachfolge Kobun Chino Roshis praktiziert und vermittelt haben.

Wenn du diese Zen-Praxis näher kennenlernen möchtest, bist du herzlich eingeladen, an einem der kommenden Zazenkais, Sesshins, Praxistage oder unserer jährlichen Praxisperiode im Sommer teilzunehmen.

Kobun Chino Otogawa Roshi

Vanja Palmers

Vanja Palmers 1948 geboren, stammt aus einer österreichischen Industriellenfamilie.

Nach Wirtschaftsstudium in Zürich und einer vielversprechenden Geschäftsneugründung schien eine Laufbahn als erfolgreicher Geschäftsmann vorgezeichnet. Doch die 1968er-Bewegung ging auch an ihm nicht spurlos vorüber: Eine LSD-Erfahrung beantwortete die Frage, was im Leben wirklich wichtig sei, auf eine für ihn völlig unerwartete Weise neu. Vanja gab sein bisheriges Leben auf und nach anfänglichem Interesse an Yoga und Makrobiotik begegnete er 1972 dem Zen-Buddhismus, der ihn nachhaltig faszinierte.

Vanja verbrachte zehn Jahre im Zen-Kloster Tassajara in Kalifornien und erhielt dort eine formelle Ausbildung zum Priester. Während dieser Zeit begegnete er den beiden Menschen, die für ihn sowohl Lehrer, Mentoren und Freunde werden sollten: dem Benediktinermönch Bruder David Steindl-Rast, OSB und dem Zen-Meister Kobun Chino Otogawa Roshi.

Zusammen Kobun und mit Bruder David gründete er 1989 das »Haus der Stille« Puregg als ökumenische Begegnungsstätte und Zentrum spiritueller Praxis und Besinnung. Ein Jahrzehnt später schufen sie mit dem Felsentor in der Schweiz ein weiteres Zentrum, in dem der Schutz der Tiere und das friedliche, respektvolle Miteinander aller Lebewesen wichtige Eckpfeiler sind.

Sein anhaltendes Engagement für das Wohl der Tiere ist für Vanja genauso wesentlich wie seine passionierte Freude am »Bauer sein«, an einer Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur gesunde und hochwertige Lebensmittel hervorbringt. Der Biobauernhof Frohmatte unterhalb des Felsentors, und das in der Stadt Luzern gelegene Zendo am Fluss, welches in Kombination mit einem veganen Restaurant 2018 eröffnet wurde, sind Ausdruck dieses Bemühens um eine friedvolle und langfristig für unseren Planeten heilsame Ernährungsweise.

Daneben ist Vanja die Rehabilitation derjenigen Substanzen, die seinem Leben eine fundamental neue, erweiterte Perspektive schenkten, im Rahmen wissenschaftlicher oder therapeutischer Anwendung ein besonderes Anliegen.

Vanja Palmers Lehrer

Genki und Kyusei Österle
Gründer

Ellen und Kurt Österle hatten den Traum eines autarken und selbstbestimmten Lebens, als sie 1981 in die einsam gelegene Altbäckersmühle einzogen. Die Versorgung der vielfältigen Tierwelt in der Mühle, der Biogarten, die Energieversorgung mit Wasserkraft, die Sanierung des Gebäudes forderten zunächst einmal ihre ganze Kraft.

Ihr Weg führte sie dann zum Yoga, Zen und zum Bogenschießen. Der Soto-Zen-Meister TaiSan ernannte beide zu Lehrenden der „Zengemeinschaft des stillen Wassers“.

Mit der Zeit bildeten sich drei inhaltliche Säulen ihrer Lehrtätigkeit heraus: Zen als Fundament übten sie beide, GenKi vertiefte sich darüber hinaus im Yoga und KyuSei im Bogenschießen. Als sich TaiSan von allen Zen-Aktivitäten zurückzog, verwies er sie an Vanja Palmers und Kobun Chino Roshi. Von beiden wurden sie ermutigt, ihre Arbeit konsequent fortzuführen. Von Vanja empfingen sie Tokudo und wurden Zenpriester/ Zenpriesterin in der Soto-Tradition der Phönix Wolken Sangha.

Als schließlich mit Hilfe des Fördervereins, die Scheune und Stallungen der Mühle, in ein Übernachtungsbereich für die Gäste umgebaut wurde, wuchs das kleine Zentrum weiter und wurde für viele suchende Menschen zur spirituellen Heimat.

Im Herbst 2020 haben sie sich von der organisatorischen und spirituellen Leitung  der Altbäckersmühle zurückgezogen und sagen: »Wir blicken auf ein fast 40 jähriges Leben im Wald zurück mit vielen tiefen Erfahrungen, mit wunderschönen Begegnungen und mit vielen Herausforderungen. Wir haben viel Treue erlebt, viel Hingabe und Liebe und sind dafür dankbar, denn das hat unser Leben bereichert und unser Sein inspiriert. Nun haben wir am 20. September 2020 den erhaltenen Stab, an unseren Sohn HoKai weitergeben dürfen und wir wünschen ihm und der Gemeinschaft von ganzem Herzen einen glücklichen Weg.«

In der Buddhismus Aktuell erschien ein Artikel zum Generationswechsel in der Altbäckersmühle – ein großer Schritt. 

Bogenschießen ZEN

Michael HoKai Österle

Spirituelle Leitung

MICHAEL HOKAI ÖSTERLE  ist Jahrgang `63, mit Pia verheiratet und hat einen Sohn.

Er studierte Politikwissenschaft, machte weitreichende und ihn auch spirituell prägende Lebens-Erfahrungen, wurde Pflegefachkraft und arbeitete viele Jahre in Hamburg als Einrichtungsleiter in der Gerontopsychiatrie, bis er 2007 nach Bayern zog, um sich seitdem vollständig dem Dharma zu widmen.

Hokai steht seit seinem zwanzigsten Lebensjahr in der Wölbung seines Bogens, es dauerte allerdings noch weitere zehn Jahre, bis er auch auf seinem Kissen sitzen blieb. Seitdem erfüllt es ihn mit tiefer Dankbarkeit, sein Leben dem Dharma zu widmen. Seine Eltern, Kyusei und Genki Österle, waren die Ersten, die ihm Zen-Unterweisungen gaben. Mit seinem Vater machte er Koan-Training, mit seiner Mutter verbindet ihn die Heiterkeit. Ende der 1990’er begegnete er Kobun Chino und fühlte sich sofort von dessen mächtigen Lachen inspiriert – der Duft der heiteren Gelassenheit ist ihm bis heute eine Herzensangelegenheit.

Während der vielen Jahren als aktives Mitglied in der Sangha der Altbäckersmühle,  begab er sich parallel auf Zen-Wanderschaft, wurde Schüler von Vanja Palmers und von Reb TenShin Anderson. Die Beiden lehrten ihn die Formen der Soto-Shu. Vanja ordinierte ihn 2004 als Zenpriester und vier Jahre später empfing er auch von Reb Tokudo. In JiKoJi, Kobun’s erstem Tempel in den USA, übertrug ihm Vanja 2016 ein Dharma. Heute ist er spiritueller Leiter des Zen Zentrum Altbäckersmühle und Dharmanachfolger seiner Eltern GenKi und KyuSei.

Im Frühling blühen Hunderte Blumen.
Im Herbst leuchtet der Mond hell und klar
Der Sommer ist heiß,
aber es weht eine kühle Brise.
Im Winter fällt schöner weißer Schnee.
wenn der Geist frei ist
von jeglicher Last des Denkens,
Nur dann lebt absichtslos in jedem Augenblick das wahre Selbst.

Zhao-Zhou

Zentren & Sitzgruppen der Phönix Cloud Sangha

in Kobun Chino’s Tradition

 

IN DEN VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA
Hakubai Temple (Boulder/CO), geleitet von Martin Mosko
Hokoji Temple (Taos/NM), geleitet von Ian Forsberg
Jikoji Temple (Los Gatos/CA), geleitet von Michael Newhall
Everyday Dharma (Santa Cruz/CA), geleitet von Carolyn Atkinson

IN DER SCHWEIZ Felsentor (Romiti/Rigi), geleitet von Manfred KakuDo Hellrigl

IN ÖSTERREICH Puregg (Dienten am Hochkönig), geleitet von Angelika Eller

IN DEUTSCHLAND Altbäckersmühle (bei Wiesbaden), geleitet von HoKai Österle

Sitzgruppen

IN DEUTSCHLAND

ALTBÄCKERSMÜHLE
Leitung Michael HoKai Österle

BERLIN LICHTENBERG
Leitung: Gerhard SeiHo Wiedemann
www.baum-und-bogen.de

BERLIN ORANIENBURG
Leitung: Alexander ShinJinSei Heinig, zenkreisoranienburg@gmail.com

GÖTTINGEN 
Leitung:  Rabea ShiGen Westphal, rabea.westphal@gmx.de

LIMBURG
Di 18.30 Uhr. Leitung Claudia ShoNen Olchowka & Harald HonJu Mohr
Di 20.00 Uhr: Leitung Uli KyuWaMoku Mohr 

 

IN DER SCHWEIZ
Zendo am Fluss (Luzern), geleitet von Othmar Wüest
Zen Dojo Mukitaimon (Witterswil), geleitet von Jörg Bader
Zen-Gruppe Reckenbühl (Luzern), geleitet von Vanja Palmers
Zen-Gruppe Solothurn (Solothurn), geleitet von Ose Hein
Zen-Gruppe Zürich (Zürich)

IN ÖSTERREICH
Kannon-Do (Innsbruck), geleitet von Peter Pfötscher
Zen-Gruppe Bregenz (Bregenz)
Zen-Gruppe Wien (Wien), geleitet von Mathias Pongracz

IN GROSSBRITANNIEN
London Zazenkai (London)

IN DEN VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA
Bayview Zendo (San Rafael/CA), geleitet von Trout Black
Boundless Way Zen Temple (Northampton/MA)
Crooked River Zen Center (Cleveland/OH)
Floating Zendo (San Diego/CA)
Floating Zendo (San Jose/CA), geleitet von Angie Boissevain
Jakkoan Zendo (Santa Cruz/CA)
O-An Zendo (Julian Woods/PA), geleitet von Barbara Anderson
Pop Up Zendo (CA)
Silver City Zen Center (Silver City/NM)
Small House Zen (Boulder/CO)
Sokukoji Buddhist Monastery (Battle Creek/MI), geleitet von Bob Brown

Kursübersicht

»ZEN BUDO & TCM MASSAGEN« 04-08 DEZEMBER 2024

04.12.2024 – 08.12.2024
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 280,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Dana
»ZEN BUDO & TCM MASSAGEN« 04-08 DEZEMBER 2024

Zen BuDo und TCM-Massagen
Alternative zum Rohatsu – Einheit von Körper, Geist und Energie 04.12.-08.12.2025
Dieses Retreat bietet eine Alternative zum klassischen Rohatsu-Sesshin, ohne auf eine intensive Praxis bis zum 08. Dezember zu verzichten. Es vereint Zen, BuDo und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in einer tiefen, ganzheitlichen Erfahrung. Zen schult den Geist in Klarheit und Achtsamkeit, BuDo bringt diese Präsenz in dynamische Bewegungen, und TCM-Massagen unterstützen den freien Energiefluss und lösen körperliche Verspannungen.
Durch Zazen (Sitzmeditation), achtsame BuDo-Praxis und heilsame TCM-Massagen erfährst du, wie Körper, Geist und Energie in Einklang gebracht werden können. Während Zen und BuDo uns lehren, mit wacher Achtsamkeit im Moment zu sein, helfen die TCM-Massagen, tiefsitzende Blockaden zu lösen und den Körper auf sanfte Weise zu öffnen. Die ruhige Umgebung der Mühle bietet dir den Raum, diese Verbindung zu erleben und die Vorzüge eines intensiven Rohatsu-Retreats in einer alternativen Form zu genießen.
Offen für alle Erfahrungsstufen – ideal für Praktizierende, die bis zum 08. Dezember in eine intensive, aber auch körperlich nährende Praxis eintauchen möchten.

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»RAUHNÄCHTE - NEUJAHR SESSHIN« 26.12. - 05.01. 2025

26.12.2024 – 05.01.2025
18:00 Uhr bis 11:00 Uhr
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»RAUHNÄCHTE - NEUJAHR SESSHIN« 26.12. - 05.01. 2025

MEDITATION ÜBER NEUJAHR: Eintauchen in die Rauhnächte

In der magischen Zeit der Rauhnächte, einer Phase des Wandels und der Erneuerung, öffnet die Mühle ihre Tore für ein besonderes Sesshin. Vom 26. Dezember bis zum 05. Januar laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns die Stille dieser Übergangszeit zu erleben und den Jahreswechsel bewusst zu zelebrieren.

Dieses 10 Tage Retreat ermöglichen uns, in die Tiefe unserer Meditation zu sinken, uns von alten Lasten zu lösen und frische Perspektiven für das neue Jahr zu gewinnen. Wir nutzen meditative Praktiken und Räucherrituale, um uns selbst zu erkennen und mit der Natur in Verbindung zu treten.

Neben den Zeiten der Stille und Meditation gibt es Raum für persönliche Reflexion und Entspannung. Wir werden gemeinsam kochen, essen und wer weiß, vielleicht gibt es auch ein paar Lacher und fröhliche Momente während unseres Retreats - es wäre ganz in unserem Sinne!

Wir freuen uns darauf, Euch in dieser besonderen Zeit in der Mühle willkommen zu heißen und gemeinsam ins Neue Jahr zu starten.

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»FASTNACHT OHNE MASKE« 28.02.-04.03.2025

28.02.2025 – 04.03.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 400,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
»FASTNACHT OHNE MASKE« 28.02.-04.03.2025

SESSHIN

Zazen, Yoga, Bogen

Offene Weite...

Dieses Sesshin, das eine fast 30 jährige Tradition bei uns hat, hat seinen besonderen Charme, weil die „närrische Zeit“, nicht zu spüren ist und wir stille  Tage, ganz ohne Maske, im Übergang vom Winter zum Frühjahr, miteinander erleben dürfen.

Bei unserem Sesshin gibt es kein bestimmtes Thema. Zen ist unsere Lebens- und Tagespraxis. Aus dieser - mit wachem Geist gelebten Praxis - ergeben sich die Themen ganz individuell, die von jedem persönlich zu bearbeiten sind. Zu lernen, sich dafür zu öffnen, bereit zu sein, sie anzunehmen, ist die Aufgabe. Die gelebte Stille in allen Bereichen kann uns helfen, unser Thema zu finden, weil die Verdunkelungen durch unser begriffliches Denken entfallen. Wir erkennen uns selbst.

Das täglich gehaltene Teisho, die Möglichkeit zum Einzelgespräch, die Übungen in ihren unterschiedlichen Formen, Sitzen, Gehen, Yogaübung, Bogenschießen, Essen, Schweigen, die Erfahrung der Gemeinschaft dienen dazu und unterstützen uns unsere Kräfte und Freude zu aktivieren, sodass sie uns in unseren Alltag hinein tragen.

Nur für Schüler:innen von GenKi oder KyuSei.

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»TENZO TRAINING« 26.03.-30.03.2025

26.03.2025 – 30.03.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

KochenZen Meditation
Dana
»TENZO TRAINING« 26.03.-30.03.2025

TENZO TRAINING

26.03.-30.03.2025

Wer, aus dem Sangha, möchte für den Sangha in der Mühle kochen? Wer traut es sich aber bis jetzt nicht so ganz zu und würde das gerne mit ein paar anderen gemeinsam üben und trainieren? Unser Tenzo-Training richtet sich an Menschen, die die Rolle des Tenzos – der Zen-Küchenleitung – tiefer verstehen und erleben möchten. Die Praxis des Kochens im Zen-Kloster geht weit über das bloße Zubereiten von Mahlzeiten hinaus. Sie ist eine Form von Achtsamkeit und Hingabe, bei der jeder Handgriff, jedes Gemüse und jede Zutat mit voller Präsenz und Dankbarkeit behandelt wird.

Während des Trainings lernen wir, wie die Küche zu einem Ort der Zen-Praxis wird. Im Zentrum steht das Dienen für den Sangha und die Kultivierung eines klaren Geistes und das Bewusstsein dafür, dass das Zubereiten von Essen nicht nur die körperliche, sondern auch die spirituelle Nahrung der Gemeinschaft bereichert. Jede:r Teilnehmer:in übernimmt Verantwortung, sowohl in der Planung als auch in der Durchführung der Mahlzeiten – immer in enger Verbindung mit der Essenz der Zen-Praxis.
Das Training umfasst praktische Anleitung, Reflexion über klassische Zen-Texte zur Küchenpraxis und gemeinsame Meditation, um den Geist der Küche in den Alltag zu integrieren. Ein Angebot für alle, die ihre Zen-Praxis im Alltag vertiefen möchten, unabhängig von Vorerfahrung in der Küche.
Der Tagesablauf ist geprägt von gemeinsamer Meditation, die sowohl morgens als auch abends stattfindet. Zusätzlich zur praktischen Arbeit und Meditation bietet die Woche Raum für Austausch und Reflexion über die Praxis, darüber hinaus üben wir uns im noblen Schweigen. Es besteht auch die Möglichkeit für persönliche Gespräche mit HoKai, um individuelle Fragen und Erfahrungen zu besprechen.
Vereinsmitglieder:innen entstehen keine Übernachtungskosten.

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»STILLE, GENUSS, LOSLASSEN« 01.04.-06.04.2025

01.04.2025 – 06.04.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 200,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

BogenbauBogenschießenKochenZen Meditation
Dana
»STILLE, GENUSS, LOSLASSEN« 01.04.-06.04.2025

STILLE, GENUSS, LOSLASSEN

Bogenschießen, Bogenbau und vegan kochen lernen - Sesshin mit Workshop Charakter.

„Lass die Dinge kommen und im Herzen weilen, lass das Herz sich wenden und in den Dingen weilen“. Diese Unterweisungen von Meister Dogen, gerichtet an den Koch des Klosters, geben dem Sesshin eine Grundmelodie. Das achtsame Zubereiten der veganen Mahlzeiten ist eine Form der Übung, die wir dem Genuss zuordnen. In der Übung mit dem Bogen, beim Schnitzen ebenso wie beim Schießen, lernen und üben wir das Loslassen. Die Stille ist die Grundzutat, die wir im gemeinsamen Sitzen aber auch im täglichen Tun kultivieren. Und schießen wir auch den Bogen mit Genuss, werden still beim Kochen und lassen los im Zazen…

Das eine ist wie das andere: Ausdruck aufmerksamen Daseins und fortwährenden Wendens des Herzens in den Dingen – und umgekehrt. Daran ist nichts exotisch, im Gegenteil: der Genuss des einfachen, aber achtsam zubereiteten Essens ist einfach, klar, ohne Schnickschnack – das Bogenschießen und die Übung des Zazen sind dies sowieso.

AnfängerInnen & Fortgeschrittene sind uns herzlich willkommen. Tagesplan

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»DAS LEBEN NICHT PERSÖNLICH NEHMEN« 17.04.-21.04.2025

17.04.2025 – 21.04.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 160,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»DAS LEBEN NICHT PERSÖNLICH NEHMEN« 17.04.-21.04.2025

DAS LEBEN NICHT PERSÖNLICH NEHMEN

'Der höchste Weg ist nicht so schwer, nur fern von Angst und Wankelmut' das sind die ersten Zeilen aus der Gedichtsammlung vom Vertrauen in den Geist. Wenn Emotionen uns beherrschen, wir deshalb kaum einen klaren Gedanken fassen können, fühlen wir uns nicht nur getrennt von unserem Herzen, sondern auch getrennt von Allem was uns umgibt. Ängste jeglicher Art und Unsicherheiten lassen unseren Geist wankelmütig sein. Körperlich fühlen wir uns angespannt und manchmal vielleicht sogar wie gelähmt. In diesen Augenblicken sehnen wir uns nach Klarheit, Lebendigkeit und einer heiteren Gelassenheit. Das Sesshin lädt uns ein, in die Stille zu gehen, so erforschen wir das Selbst ohne daran festzuhalten und zu bewerten.

Neben dem Sitzen in Stille (Zazen) gibt es auch geführte Meditationen zur bewußten Entspannung von Körper und Geist. Dies unterstützt uns darin, mit liebevollem Blick auf uns selbst und andere zu schauen. Das Retreat findet im Schweigen statt und ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Vorträge und Austausch im Kreis, sowie Einzelgespräche und eine Stunde Arbeit (Samu) werden fester Bestandteil des Tagesablaufs sein.

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»Praxistage« 15.05.-18.05.2025

15.05.2025 – 18.05.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 120,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»Praxistage« 15.05.-18.05.2025

PRAXISTAGE

Auf Dogens Spuren

Dieses Retreat bietet Einsteiger:innen eine Einführung in Zazen (Sitzmeditation), Zen-Rituale und in die Lehren von Meister Dogen. Phasen des Schweigens ermöglichen tiefe Selbsterfahrung, während gemeinsame Gesprächsrunden Raum für Austausch und Reflexion bieten. Es besteht auch die Möglichkeit für persönliche Gespräche mit HoKai, um individuelle Fragen und Erfahrungen zu besprechen.

Die Tage sind offen für alle, unabhängig von Erfahrungsniveau oder Hintergrund. Die Praxistage sind ein verlängertes Wochenende, das erste Einblicke in die Zen-Praxis eröffnet und dir den Weg zur eigenen Meditationspraxis bereitet.

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»DAS LEBEN NICHT PERSÖNLICH NEHMEN« 28.05.-01.06. 2025

28.05.2025 – 01.06.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
CH, Vitznau Nähe Luzern

Zen Meditation
Dana
»DAS LEBEN NICHT PERSÖNLICH NEHMEN« 28.05.-01.06. 2025

SESSHIN AUF DER RIGI, CH IM FELSENTOR mit PiaHoKai

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»NATUR-VERBUNDEN-SEIN« 03.07.-06.07.2025

03.07.2025 – 06.07.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 120,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»NATUR-VERBUNDEN-SEIN« 03.07.-06.07.2025

NATUR-VERBUNDEN-SEIN

Mitten in der unberührten Schönheit des Hasenbachtals im Taunus befindet sich die Altbäckersmühle, wo wir gemeinsam die Wunder der Natur erkunden und eine tiefgehende Reise zu uns selbst unternehmen. Unsere Tage werden von gemeinsamen Meditationen und dem Erleben der Natur im Wald geprägt sein. Wir werden, sofern das Wetter es einigermaßen zulässt, einmal im Wald übernachten und direkt vor Ort Erfahrungen sammeln, die sich in der Stille des ZaZen (Zen-Meditation) in uns integrieren werden. Dabei werden wir uns nicht nur in der Meditation erden, sondern auch eine tiefere Verbundenheit mit der Natur erfahren.

Dieser Kurs richtet sich an alle, die eine tiefere Verbindung zur Meditation, Natur, Wald, Gemeinschaft und vor allem zu sich selbst suchen. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Die Natur wird uns lehren, uns zu erden und eine innige Verbundenheit mit ihr zu erleben. Die meisten Aktivitäten finden in der Waldumgebung statt. Bei widrigen Bedingungen findet die Meditation im Dojo statt. Die Übernachtung und Verpflegung erfolgen überwiegend in der Altbäckersmühle. Wir werden mindestens eine Nacht im Wald verbringen, um eine unmittelbare Verbindung zur Natur zu erleben.

Unser Ziel ist es, eine tiefere und harmonische Verbindung zur Natur zu entwickeln, uns als Teil von ihr zu erfahren, anstatt sie als Widersacher zu betrachten. Wir werden lernen, im Einklang mit dem Wald zu sein, uns selbst zu erden und uns in dieser Verbundenheit mit der Natur tiefer zu verstehen.

Benötigte Ausrüstung:

  • Wetterfeste Kleidung
  • Schlafsack
  • Isomatte

Wir laden dich herzlich ein, an diesem transformative Kurs teilzunehmen und die Kraft der Natur zu nutzen, um dich zu erden und in tiefe Verbundenheit zu treten. Buche deinen Platz im Kurs "Natur-Verbunden-Sein" und erlebe eine inspirierende Reise zu dir selbst und zur Natur.

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»STILLE, GENUSS, LOSLASSEN« 08.07.-13.07.2025

08.07.2025 – 13.07.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 200,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

BogenbauBogenschießenKochenZen Meditation
Dana
»STILLE, GENUSS, LOSLASSEN« 08.07.-13.07.2025

STILLE, GENUSS, LOSLASSEN

Bogenschießen, Bogenbau und vegan kochen lernen - Sesshin mit Workshop Charakter.

„Lass die Dinge kommen und im Herzen weilen, lass das Herz sich wenden und in den Dingen weilen“. Diese Unterweisungen von Meister Dogen, gerichtet an den Koch des Klosters, geben dem Sesshin eine Grundmelodie. Das achtsame Zubereiten der veganen Mahlzeiten ist eine Form der Übung, die wir dem Genuss zuordnen. In der Übung mit dem Bogen, beim Schnitzen ebenso wie beim Schießen, lernen und üben wir das Loslassen. Die Stille ist die Grundzutat, die wir im gemeinsamen Sitzen aber auch im täglichen Tun kultivieren. Und schießen wir auch den Bogen mit Genuss, werden still beim Kochen und lassen los im Zazen…

Das eine ist wie das andere: Ausdruck aufmerksamen Daseins und fortwährenden Wendens des Herzens in den Dingen – und umgekehrt. Daran ist nichts exotisch, im Gegenteil: der Genuss des einfachen, aber achtsam zubereiteten Essens ist einfach, klar, ohne Schnickschnack – das Bogenschießen und die Übung des Zazen sind dies sowieso.

AnfängerInnen & Fortgeschrittene sind uns herzlich willkommen. Tagesplan

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»SESSHIN ERINNERN« 22.07.-27.07.2025

22.07.2025 – 27.07.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 200,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»SESSHIN ERINNERN« 22.07.-27.07.2025

"Erinnern" - Leben und Sterben im Spiegel unserer Ahnen

In diesem Retreat widmen wir uns der tiefgehenden Betrachtung des Lebens und Sterbens, inspiriert von leuchtenden Vorbildern und Ahnen, deren Einfluss bis in unsere heutige Zeit spürbar ist. Wir laden dich ein, in dieser Woche einen Raum der Reflexion und des Bewusstseins zu betreten, um die universellen Themen von Leben, Tod und Erinnerung aus einer Zen-Perspektive zu erforschen. Dabei erkunden wir, wie die Weisheit und die Taten unserer Ahnen unser heutiges Leben beeinflussen können. Dieser Teil des Sesshin bietet die Gelegenheit, Verbindungslinien zu unseren eigenen Wurzeln zu ziehen und die Bedeutung von Erinnerung und Vermächtnis in einem bewusst gewählten Zeitraum zu vertiefen.

Diese Woche fällt zusammen mit dem Todestag unseres Dharma Großvaters Kobun Chino Roshi und sie ist deshalb eine besondere Zeit für uns. Sie erinnert unsere Sangha an ein leuchtendes Beispiel, das eine tiefe Quelle der Inspiration und des Gedenkens darstellt.

Sitz- und Gehmeditation, Zazen, Kinhin, Vorträge, Bogenschießen, Arbeit (Samu), Kochen, Schweigen.

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»PRAXISTAGE WORK & SIT« 20.08.-24.08.2025

20.08.2025 – 24.08.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»PRAXISTAGE WORK & SIT« 20.08.-24.08.2025

PRAXISTAGE WORK & SIT

Die Praxistage sind eine besondere Gelegenheit, Arbeit (Samu) und Meditation (Zazen) in einer Gemeinschaft zu erleben. Unsere Samu-Tage im Garten bieten die Möglichkeit, die Zen-Praxis auf eine ganz praktische und erdverbundene Weise zu vertiefen. „Samu“ ist selbstloses Arbeiten, das aus einem Geist der Achtsamkeit und des Dienens heraus entsteht. Inmitten der Natur, umgeben von den Wäldern und dem stillen Lauf des Hasenbachs, schaffen wir einen Raum, in dem die Arbeit zur Meditation wird. Die Tage sind eine Einladung, sich bewusst Zeit zu nehmen, um im Einklang mit unseren täglichen Aktivitäten und der meditativen Praxis zu leben.

Der Tagesablauf ist geprägt von gemeinsamer Meditation, die sowohl morgens als auch abends stattfindet. Zusätzlich zur praktischen Arbeit und Meditation bietet die Woche Raum für Austausch und Reflexion über die Praxis, darüber hinaus üben wir uns im noblen Schweigen. Es besteht auch die Möglichkeit für persönliche Gespräche mit HoKai, um individuelle Fragen und Erfahrungen zu besprechen.

Die SAMU-Tage sind eine ideale Gelegenheit für alle, die ihre meditative Praxis durch praktische Arbeit im Mühlental bereichern möchten. Die Tage sind offen für alle, unabhängig von Erfahrungsniveau oder Hintergrund, und bietet eine einzigartige Möglichkeit Zen im Alltag zu integrieren.

Vereinsmitglieder:innen entstehen keine Übernachtungskosten.

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»MEDITATION BuDo BOGEN« 23.09.-28.09. 2025

23.09.2025 – 28.09.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
CH, Vitznau Nähe Luzern

BogenbauBogenschießenZen Meditation
Dana
»MEDITATION BuDo BOGEN« 23.09.-28.09. 2025

SESSHIN AUF DER RIGI, CH IM FELSENTOR mit  Patrick, HoKai

& Gerhard

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»ZEN & YOGA« 02.10.-05.10.2025

02.10.2025 – 05.10.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 120,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

YogaZen Meditation
Dana
»ZEN & YOGA« 02.10.-05.10.2025

ZEN & YOGA

Herbstzauber

Dieses herbstliche Wochenend-Retreat lädt Einsteiger:innen dazu ein, die Ruhe und Tiefe von Zen und Yoga zu erleben. In der Übergangszeit des Herbstes schaffen wir Raum für innere Einkehr und Reflexion – begleitet von Zazen, der Zen-Sitzmeditation, die uns zur Stille führt, und sanften Yoga-Sequenzen, die den Körper in Einklang mit der Jahreszeit bringen.

Im Wechsel von Phasen des Schweigens und gemeinsamen Gesprächsrunden finden wir Möglichkeiten zur Selbstwahrnehmung und zum Austausch. Die herbstliche Natur und die Praxis helfen uns, loszulassen und eine tiefe Verbindung zur Stille und zum eigenen Weg herzustellen.

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»ZEN KITCHEN« 07.10.-12.10.2025

07.10.2025 – 12.10.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 200,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

KochenZen Meditation
Dana
»ZEN KITCHEN« 07.10.-12.10.2025

Zen Kitchen – Tempelküche im Zen-Sesshin

Wo könnte man tiefer in die Zen-Küche und die Stille eintauchen als in der schönen Umgebung des Zen-Klosters Altbäckersmühle? Hier, umgeben von Natur und fernab vom Alltag, verbinden wir Meditation, Schweigen und die Praxis der Tempelküche. Unter dem Motto „Zen Kitchen“ bereiten wir einfache, aber tief nährende Gerichte zu, die unseren Körper und Geist stärken. Die Tempelküche lädt uns ein, den Augenblick in jeder Handlung zu schätzen – vom sorgsamen Schneiden und achtsamen Rühren bis hin zum stillen Genießen der Speisen.

Im Geist des Tempels folgen wir dem Rhythmus der Zubereitung und lassen uns von der kraftvollen Erfahrung des Schweigens und der Gegenwart führen. Erlebe die Zen-Küche als Weg der Meditation und inneren Einkehr – ein Raum, in dem die Stille zu uns spricht und jede Tätigkeit uns hilft bewusst zu werden.

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»SESSHIN LOSLASSEN« 18.11.-23.11.2025

18.11.2025 – 23.11.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 200,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»SESSHIN LOSLASSEN« 18.11.-23.11.2025

Loslassen –  Nicht-Festhalten
In diesem Retreat geht es um das Erforschen des „Loslassens“ im Sinne von Zen – nicht als eine bewusste Handlung, sondern als natürliches Geschehen, wenn wir das Festhalten erkennen. Oft sind es Gedanken, Erwartungen oder innere Widerstände, die uns festhalten. Durch Zazen (Sitzmeditation), achtsame Bewegung und einfache Übungen werden wir ein Gefühl dafür entwickeln, wie wir uns öffnen können für das, was ist, ohne etwas festzuhalten oder zu erzwingen.
Die Mühle, eingebettet in die Ruhe des Waldes, am plätschernden Bachlauf gelegen, bietet den Raum, um loszulassen und im gegenwärtigen Moment anzukommen. Das Retreat ist für alle offen, die bereit sind, mit einem frischen Blick auf ihre eigene Praxis zu schauen.

Das Retreat findet im Schweigen statt und ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Vorträge und Austausch im Kreis, sowie Einzelgespräche und eine Stunde Arbeit (Samu) werden fester Bestandteil des Tagesablaufs sein.

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»ZEN BuDo & TCM Massagen« 04.12.-08.12.2025

04.12.2025 – 08.12.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 160,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»ZEN BuDo & TCM Massagen« 04.12.-08.12.2025

Zen BuDo und TCM-Massagen
Alternative zum Rohatsu – Einheit von Körper, Geist und Energie 04.12.-08.12.2025
Dieses Retreat bietet eine Alternative zum klassischen Rohatsu-Sesshin, ohne auf eine intensive Praxis bis zum 08. Dezember zu verzichten. Es vereint Zen, BuDo und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in einer tiefen, ganzheitlichen Erfahrung. Zen schult den Geist in Klarheit und Achtsamkeit, BuDo bringt diese Präsenz in dynamische Bewegungen, und TCM-Massagen unterstützen den freien Energiefluss und lösen körperliche Verspannungen.
Durch Zazen (Sitzmeditation), achtsame BuDo-Praxis und heilsame TCM-Massagen erfährst du, wie Körper, Geist und Energie in Einklang gebracht werden können. Während Zen und BuDo uns lehren, mit wacher Achtsamkeit im Moment zu sein, helfen die TCM-Massagen, tiefsitzende Blockaden zu lösen und den Körper auf sanfte Weise zu öffnen. Die ruhige Umgebung der Mühle bietet dir den Raum, diese Verbindung zu erleben und die Vorzüge eines intensiven Rohatsu-Retreats in einer alternativen Form zu genießen.
Offen für alle Erfahrungsstufen – ideal für Praktizierende, die bis zum 08. Dezember in eine intensive, aber auch körperlich nährende Praxis eintauchen möchten.

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»KLANG IN DER STILLE« 11.12.-14.12.2025

11.12.2025 – 14.12.2025
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 120,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»KLANG IN DER STILLE« 11.12.-14.12.2025

KLANG IN DER STILLE

ZaZen-Klang-Stille

Klang und Stille sind scheinbar zwei und doch ist in jedem Klang Stille und jede Stille voller Klang. Im Sesshin können wir dieses „Eine im Anderen“ ausloten – der normale Sesshin-Ablauf ermöglicht uns, still zu werden – innen wie außen. Wir werden einzelnen Klängen, die aus der Stille kommen, lauschen können, ganz für uns allein in der Natur und auch gemeinsam während des Zazen … um zu erforschen, woher die Klänge eigentlich kommen? Ganz konkret sind alle Teilnehmer*innen eingeladen, ein akustisches Instrument oder die Stimme mit in die Stille zu bringen. Nicht nach Noten, nicht perfekt, nicht als Auftritt – wir lauschen dem einzelnen Ton, dem einzelnen Klang, der gesungen, aus Flöte, den Trommeln, Gitarre oder Hang oder welchem Instrument auch immer aufsteigen mag.

Du bist eingeladen, einen Klang mitzubringen und aber auch, wenn du ausschließlich lauschen magst. Das Sesshin besteht aus Einheiten von Zen-Meditation, Trommeln, geführte Klangmeditationen, Chanten, Gehmeditation im Freien, mit Möglichkeit den Klang des Instruments/der Stimme entstehen zu lassen oder einfach nur dem Klang der Natur zu lauschen. Eine Stunde Samu (Arbeitsmeditation) ist obligatorisch. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich (weder im Zen noch im Klang). Das Sesshin findet im Schweigen statt.

Tagesplan

 

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»RAUHNÄCHTE - NEUJAHR SESSHIN« 26.12. - 05.01. 2026

26.12.2025 – 05.01.2026
18:00 Uhr bis 10:00 Uhr
ab 400,00 €
im Taunus, Nähe Wiesbaden / Frankfurt

Zen Meditation
Dana
»RAUHNÄCHTE - NEUJAHR SESSHIN« 26.12. - 05.01. 2026

MEDITATION ÜBER NEUJAHR: Eintauchen in die Rauhnächte

In der magischen Zeit der Rauhnächte, einer Phase des Wandels und der Erneuerung, öffnet die Mühle ihre Tore für ein besonderes Sesshin. Vom 26. Dezember bis zum 05. Januar laden wir Euch ein, gemeinsam mit uns die Stille dieser Übergangszeit zu erleben und den Jahreswechsel bewusst zu zelebrieren.

Dieses 10 Tage Retreat ermöglichen uns, in die Tiefe unserer Meditation zu sinken, uns von alten Lasten zu lösen und frische Perspektiven für das neue Jahr zu gewinnen. Wir nutzen meditative Praktiken und Räucherrituale, um uns selbst zu erkennen und mit der Natur in Verbindung zu treten.

Neben den Zeiten der Stille und Meditation gibt es Raum für persönliche Reflexion und Entspannung. Wir werden gemeinsam kochen, essen und wer weiß, vielleicht gibt es auch ein paar Lacher und fröhliche Momente während unseres Retreats - es wäre ganz in unserem Sinne!

Wir freuen uns darauf, Euch in dieser besonderen Zeit in der Mühle willkommen zu heißen und gemeinsam ins Neue Jahr zu starten.

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Unsere Lehrer:innen

Michael HoKai Österle

Vanja Palmers

Pia AnRakuGen Österle

Kurt KyuSei Österle

Ursula Kogetsu Richard

Othmar KoHo Annen

Charlotte SeiOn Farber-Hemeling

Ellen GenKi Österle

Amarana Spaeti

Wilma SeiDo Sperling

Sabine Jaenicke

Manfred KaKudo Hellrigl

Brücken in die lebendige Gegenwärtigkeit

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