Was ist die Dhyana-Mudra?

Dojoregeln Zen Angezeigt: 501

Das Dhyana-Mudra ist eine spezielle Handgeste (Mudra), die häufig in der buddhistischen Meditation verwendet wird. “Dhyana” kann als “Meditation” übersetzt werden, und dieses Mudra repräsentiert die tiefe Konzentration und Meditation, die zum Erwachen führt. Hier ist eine Beschreibung des Dhyana-Mudra:

  1. Position: Setze dich in eine bequeme Meditationshaltung, meist im Lotussitz oder Halblotussitz.
  2. Handlage: Lege beide Hände auf den Schoß, wobei die Handflächen nach oben zeigen.
  3. Überlappung: Die rechte Hand sollte sich unter der linken Hand befinden, wobei die Finger der beiden Hände sich leicht überlappen.
  4. Daumen: Die Spitzen der Daumen berühren sich leicht, wodurch ein ovaler Kreis gebildet wird. Dieser Kreis repräsentiert das Universum und die Einheit von allem, was existiert.

Im Zen auch unter der Bezeichnung “HoKai JiJo” bekannt.

  1. Ji (印): Dieses Kanji bedeutet “Siegel”. Es wird verwendet um Mudras oder symbolische Handgesten zu bezeichnen.
  2. Jo (定): Wie zuvor, bedeutet dieses Kanji “Samadhi”, was einen Zustand der Konzentration oder meditativen Versenkung in der buddhistischen Praxis bezeichnet.
  3. Ho (海): Dieses Kanji steht für “Ozean”, symbolisiert oft Weite, Tiefe oder Unendlichkeit.
  4. Kai (戒): Dieses Kanji wird als “Dharma” oder “Gesetz” übersetzt und bezieht sich auf die Lehren Buddhas oder spirituelle Prinzipien und Praktiken.

In vielen buddhistischen Statuen, insbesondere solchen, die den Buddha in Meditation darstellen, kann man diese Handhaltung sehen.  Das Dhyana-Mudra hilft vielen Praktizierenden, sich zu zentrieren und sich auf ihre Meditation zu konzentrieren. Es ist in vielen buddhistischen Traditionen, einschließlich Zen, Theravada und Vajrayana, verbreitet.

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