Der Atem macht unsere Übung fließend, verleiht ihr Schönheit , Leichtigkeit und Kraft.
Wir üben im Fluss des Atems, lassen uns von ihm begleiten und führen. Der Ablauf der Übung ist ein Spiegel unseres Atems. Haben wir einen schnellen Atem wird auch der Bewegungsablauf hektisch sein, ein langsamer und langer Atem bringt bringt Ruhe und Gelassenheit.
Um in den Flow zu kommen ist es wichtig, sich einen bestimmten und sich dauernd wiederholenden Atemrhythmus anzugewöhnen, d.h.bevor ich zum Pfeil greife auf den Atem achten und die weiteren Schritte im Fluss des Atems ausführen. Dafür müssen wir uns Zeit nehmen, werden jedoch bald spüren, wie der lange Atem bei unserer Übung seine Früchte trägt in unserem Alltag. Der Atem wird zu einer Kraft, aus der wir leben.
Atemübungen, die eine Betonung und Verlängerung der Ausatmung einschließen, können dazu dienen, unseren Geist ruhiger werden zu lassen. (Desikachar: Über Freiheit und Meditation)