Der Reiterbogen verdankt seinen Namen durch seinen Einsatz auf dem Pferd. Es ist ein kurzer Bogen, wellig geformt mit einem deutlichen Recurve, wodurch er mit einem relativ geringen Einsatz an Kraft, einen schnellen Pfeil hat, weshalb er auch außerhalb des Reitens gerne verwendet wird.
Langbogen ist ein Sammelbegriff für alle stabförmig geformte Bogen mit runden oder auch flachen Wurfarmen. Häufig auch mit Reflex- Deflex ausgestattet. Im Unterschied zu den Reiterbogen haben sie in etwa die Länge entsprechend der Körpergröße des Schützen.
Beliebte Bogenhölzer sind Eibe, Robinie, Esche und Ulme, auch Hasel wird verarbeitet. Der klassische Langbogen ist ein reiner Holzbogen, neuerdings werden auch Laminate aus verschiedenen Hölzern, auch Bambus, bzw. mit Karboneinlagen hergestellt.
Um eine vergleichbare Pfeilgeschwindigkeit und damit Treffsicherheit mit dem Langbogen zu erreichen, muss von höheren Lbs-Werten ausgegangen werden.