Was ist „Loslassen“ beim Bogenschießen?

Bogenschießen Angezeigt: 112

Mit Loslassen meinen wir den Moment, in dem der Pfeil sich aus der Zughand löst. 

Es ist der Moment, in dem nichts „gemacht“ wird. Haben die Finger der Zughand den Ankerpunkt erreicht, müssen sie sich entspannen und der/die Bogenschütze*in erlaubt der Sehne zu gehen. Der Lösevorgang wird aktiviert durch den Trapezmuskel und sollte nicht durch Drücken der Finger auf die Wange oder durch eine Wegbewegung der Finger von der Wange erfolgen. Ist die Aufmerksamkeit auf das Lösen gerichtet, führt dies zu einer Entspannung der Rückenmuskulatur und damit zum Verlust der Energie.

Hat sich der Pfeil gelöst, bleibt entweder die Zughand an der Wange, d.h., die Rückenspannung bleibt für einige Momente erhalten, die Übung klingt im Körper nach, Zug- und Bogenhand kehren anschließend mit einem langen Ausatmen zu ihrer Ausgangsstellung zurück, der Rücken entspannt sich dabei total. 

Oder die Zughand und die Bogenhand gleitet unmittelbar nach dem Lösen – als einer kreisförmigen Einheit – zurück zur Ausgangsposition.

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