Die konsequente Verbindung von geistiger und körperlicher Praxis prägt daher viele Angebote in der Mühle und macht sie dadurch einzigartig. Zen-Lehrerinnen und -Lehrer, die in der Altbäckersmühle Sesshins und Übungstage leiten, sind deshalb nicht nur Teil einer traditionellen Zen-Linie, sondern bereichern die klassische Zenübung durch verschiedene Formen der achtsamen Körper- und Heilarbeit. Den Bogen zu spannen oder in Asanas zu verweilen lädt, neben der körperlichen Flexibilität zu spielerischer Freude und Leichtigkeit ein. Diese Ergänzungen passen wunderbar zu der klaren Form des Zazen, die hier traditionell praktiziert wird.
Die Einzigartigkeit des Angebotes spiegelt sich übrigens im Ort selbst wider, wobei dies auch umgekehrt gilt, oder wohl eher in beide Richtungen: Die alte Mühle liegt mitten in weitgehend unbegradigter Natur, genau dort wo sie ein mystisch magischer Kraftort ist, der Menschen, Tieren und Pflanzen ein Zuhause sein kann. Es ist ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen können. Wer will schon sagen oder wissen, ob sie es nicht wirklich tun.
Übrigens waren es die Hasen, die dem Mühlenbach seinen Namen gaben; das Glucksen, Rauschen und Fließen des Hasenbach ist im ZenDo ebenso zu hören, wie das Zwitschern der Vögel.