Die Tore zum Hasenbachtal bleiben aufgrund der Coronasituation auch im April verschlossen. Der Kursbetrieb ruht. Doch der Frühling lässt sich nicht aussperren. Er setzt sich mit frischen Trieben auf die Bäume. Er ärgert die Krokusse und Märzenbecher, indem er welkes Laub mit großer Lust über die Wiese weht. Er lockt neues Grün und zarte Blüten unter trockenen Blättern hervor. An warmen Sonnetagen lebt die Natur mit frischen Blättern und zarten Blumen auf. An solchen Tagen zelebriert der Frühling seine erneuernde Kraft ausgelassen. Und überlässt uns die Aufgabe, die Reste des Herbstes zu beseitigen.
Auf der Wiese liegt das Laub an manchen Stellen noch in dicken Schichten, in den Blumenbeeten hat es das frische Grün schwer, sich unter den abgetrockneten Pflanzenteilen hervorzuarbeiten.
Ein Tag im Garten bedeutet aber nicht nur Arbeit: Er kann auch neue Kraft schenken. Wenn alles frisch nach Erde und Wald riecht, wenn die vielen Vogelstimmen wohltuend in den Ohren wiederhallen, wenn das Rauschen des Baches die eigenen Gedanken davonträgt, wenn es überall versteckt raschelt und knistert.
Einen Tag allein oder zu zweit im Garten zu genießen, ist mit etwas Koordination auch in Coronazeiten möglich. Wer also Lust darauf verspürt, dem Laub oder dem Unkraut ein bisschen Einhalt zu gebieten und dazu die belebende Atmosphäre der auflebenden Natur nachzuspüren, der sei ganz herzlich eingeladen, sich beim Verein der Altbäckersmühle zu melden.
Ansonsten hier nochmal alle Online-Termine für den April zur Erinnerung:
Wie bislang gibt es Zazen um 7 Uhr, 9 Uhr und 18 Uhr. Auch im April werden immer Sonntags, im Rahmen des Zazen, Vorträge gehalten.
Zudem gibt es das Zazen von GenKi und KyuSei am Dienstagabend. Pia lädt zum Dharma-Studium ein und Uta zum Feldenkrais.
Wir laden alle herzlich dazu ein und senden sonnige Grüße aus der Mühle.